Rosszahnscharte

Heute ist Bilderbuchwetter. Wir haben beschlossen, uns die Rosszahnscharte vorzunehmen. Im Juni mit Ludger war sie noch voller Schnee, weshalb wir damals darauf verzichtet haben. Heute muss sie nunbezwungen werden. Aus der Ferne sieht es mächtig steil aus. Wir wandern los - anscheinend haben viele andere die gleiche Idee gehabt. Uns erinnerte der Aufstieg stark an den Killi, wo man eigentlichauch nie alleine war. Über die Almwiesen ging es zunächst sanft aufwärts. Tatsächlich hatten einige Reiter den Weg umgekehrt mit Hafflingern absolviert, alle Achtung! Steil ritten sie kleineZiegenwege hinab, bis sie unten auf einen Fahrweg stießen.
Der Weg hinauf zur Scharte ist nicht so schlimm, wie er von unten aussieht. Der Pfad ist gut angelegt und mit einigermaßen Kondition gut gehbar. Oben angekommen öffnet sich ein grandioser BlickRichtung Rosengarten. In 10 Minuten ist man an der Tierser Alps, einer neu renovierten Berghütte. Der ursprüngliche Hüttencharme ist leider etwas verloren gegangen. Trotzdem fügt sich die Hütte gutin die Berglandschaft ein. Sie ist Stützpunkt für viele Weitwanderer. 
Auf breitem steilem Fahrweg geht es hinab Richtung Mahlberghütte. Auf dem letzten Stück zweigen wir nochmals vom Fahrweg ab auf einen traumhaften Bergpfad. Wasser hat sich tief eingegraben,Alpenblumen säumen den Weg. Traumhaft.
An der Mahlberghütte machen wir Mittagspause. Ich es Spinatknödel. Tausendmal besser als das, was wir im Hotel als solches bekommen haben. 
Nach 14,5 km und 717 Hm erreichen wir wieder unser Hotel. Hier gibt es unser „Damengedeck a la Katharina“: Latte Macchiato, Williams, Wasser. Der Nachmittag klingt bei herrlichem Sonnenschein aus.Vielleicht gibt es ja heute doch einen traumhaften Sonnenuntergang mit Alpenglühen.

... und tatsächlich! Ein wunderschöner Sonnenuntergang mit Alpenglühen. Hotel und Berge erstrahlen!

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